BACKSTAGE
Update vom 29/10/23
IPad als Musikinstrument, das ist ein Erfahrungsbericht über mein Musik machen. Mobiles Musik machen könnte man sagen. Mit dem iPad. Früher war das Notebook. Dann kam im Frühjahr 2022 das Apple iPad Pro 11 mit 128 GB Speicher.
Jetzt ist es das Apple 2022 12,9″ iPad Pro mit 256 GB – Space Grau (6. Generation). Reicht das erstmal? Ja und nein. Der Desktop-Computer ist nicht plötzlich arbeitslos. Er ist mit Abstand die stärkste Maschine und bietet den höchsten Komfort. Aber ich komme auch ohne ihn aus. Zur Not. Denn zwei große Bildschirme, Ressourcen satt (reichlich USB, Thunderbolt, Ethernet, zwei Grafikkarte, mehrere Festplatten), sind eine andere Liga, davon kann das iPad nur träumen.
Zur Zeit bahnt sich eine interessante Entwicklung an. Der DAW-Platzhirsch Steinberg Cubasis bekommt Konkurrenz. Apple selber bringt im Abonnement Logic Pro auf das iPad.
Ich habe Logic Pro einen Monat ausprobiert. Ja, gut, viel mehr Features als Cubasis, aber letztendlich bleibe ich doch bei Cubasis. Ich kann damit effektiver arbeiten. Na ja, immerhin eine Alternative, falls Steinberg Cubasis einschlafen lässt.
Es gibt ein paar Anzeichen, dass Steinberg an einem Update arbeitet. Ich bin noch guter Hoffnung.
Intro
Das Wichtigste für die Auswahl der digitalen Instrumente ist der Klang und die AUv3 – Kompatibilität. AUv3 ist so was wie VST in der Desktop- und Notebookwelt, ein gemeinsamer technischer Standard, der den problemlosen Einsatz in DAWs garantieren soll und dies auch in der Regel tut. Die IOS Welt bewegt sich in letzter Zeit deutlich zu AUv3.
Eine Reihe von Apps, die ich in diesem Beitrag vorstelle, setze ich selbst nicht mehr ein. Es hat sich vieles seit meinem iPad Start im Juni 2022 verändert. Jetzt ist Mai 2023 und Modartt ist mit Pianoteq voll auf IOS eingestiegen. Es geht voran und mein iPad ist jetzt auch für die komplette Produktion ausgerüstet. Von der Vielfalt meines Desktopstudio ist es aber immer noch meilenweit entfernt.
Playlist auf Youtube: iPad als Musikinstrument
Als Host zum Live-Musizieren ist AUM das Beste. Übersichtliche und großzügige Primärbedienungsoberfläche mit in die Tiefe gehenden Möglichkeiten.
Bei vielen Apps machen die Entwickler den Fehler von zu winzigen Buttons und Schriften.
Bei den Synthesizern sieht es für meinen Bedarf auch nicht so gut aus. Synthis von Korg, iM1, iWavestation, iElectribe und Arp Odyssei sind nicht als Auv3 erhältlich, die Firma Korg ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Auch Steinberg macht keine gute Figur, die Synthis sind nur innerhalb von Cubasis zu spielen. Sie lassen sich nicht mal auf eine andere Grundfrequenz stimmen.
Aber: die überragende Power der M1 beziehungsweise M2 Prozessoren von Apple garantieren eine weiterhin stabile Zukunft für Musiker.
Das iPad Pro steckt im Musikbereich die Windows Laptops alle in die Tasche.
Hier sind meine Standard Apps, die ich wirklich benutze.

Das iPad ist der Mittelpunkt in meinem kleinen mobilen Musikstudio, das ich in meinem Wohnwagen Kip Shelter Plus aufgebaut habe:
Zur Zeit (25.07.23) sieht es so aus
Akai MPK225 – Akaiminiplus – CME XKey Air 37 – iPad – IK Multimedia iRig Pro Audiointerface – Midi Solutions Merger
Als Monitore sind standardmäßig die Adam AX3 im Einsatz.

Für Outdoor-Sessions einen Akku-Monitor von Fun Generation. Damit ist das ganze Set unabhängig vom Stromnetz.
Dann noch: USB-Adapter (zum gleichzeitigen Laden des iPads)
Im Moment ist draußen Winter und ich bin mehr in meinem Gartenstudio. Im Frühling geht es dann wieder richtig los.

Meine aktuellen Erkenntnisse
29/10/23
Hier sind meine aktuellen Erkenntnisse, Neuheiten und wichtigen Lernschritte.
Die neuesten immer zuerst.
29.10.2023
Moog Model 15
Der Minimoog Model D hat sich bei mir gut eingelebt und spielt in der A‑Mannschaft mit.
Nun ist sein Bruder auch dabei, Model 15. Die Hardwareversion gibt es seit 1973 und kostet heute gebraucht so um die 10.000 Euro.
Er klingt absolut absolut. Es gibt ein Bundle im App Store – Model D und Model 15 für 59,99 Euro.
Es lohnt sich wirklich.

10.08.2023
Minimoog Model D
Mein Neuerwerbung für 39 Euro. Einfach zu verstehen und zu bedienen, erstklassiger Sound, bescheidene Tuningmöglichkeiten.

06.07.2023
Synthmaster2

KV331 hatte gerade den anständig Preis gesenkt für einen Synth, den es auch für Mac und Win gibt. Habe ich gekauft, installiert und bin sofort damit zurechtgekommen. Angeblich kann man auch Scala Files importieren, aber es funktioniert nicht. Ich habe den Support angeschrieben. Mal sehen.…es kommt nichts.
06.05.2023
Modartt Pianoteq
Halleluja, endlich kann ich meine Pianos spielen. Modartt hat es fertig gebracht, Pianoteq eins zu eins umzusetzen.
Pianoteq ist die Referenzapp für das Tuning, hier ist alles möglich, übersichtlich, nachvollziehbar, der Standard.

28.03.2023
Fabfilter Twin 3
Mein neuer Favorit für Arpeggios: der Synthesizer von Fabfilter.
Klingt supergut und für meinen Bedarf besonders wichtig: er hat komfortables Microtuning an Bord.

02.11.2022
Nun habe ich ein paar Wochen installiert, getestet und gelöscht. Es haben sich folgende Favoriten für meinen Bedarf herausgestellt:
die SWAM Instrumente, die Korg Module Pro, die iWavestation, der iElectribe Drumcomputer, Drumkit Drumcomputer, der AUM Host, Cubasis, die WavePad NCH Software und die Fabfilter.
13.09.2022
Heute habe ich Camelot Pro installiert. Im Ansatz ein wenig wie AUM, mal sehen, wie es damit geht. Aber gleich als erstes habe das zum Anlaß genommen, zu schauen, wie man so was wie eine Setliste (die gibt es in Camelot) in AUM gibt.
Nein, eine Setliste ist im AUM nicht machbar. Dafür aber habe ich festgestellt, dass man über Midi eine Session laden kann.
Das ist sehr praktisch, ich habe mir die Sessions auf tiefe Noten gelegt. Buttons habe keine mehr frei auf meinem MPK225, aber die tiefen Noten (C0 zum Beispiel) brauche ich eh nicht.
Drumkit
17/09/22
Keine Drummaschine, kein Sampler, kein Sequenzer, es ist, wie der Name schon sagt, ein Drumkit als auv3 Plugin. Analoge Klangerzeugung mit Ozsillatoren, mit einem tollen Editor, einem Mixer und der Möglichkeit, eigene Samples zu laden.


In Verbindung mit dem Helium Midi Sequenzer kann man vielfältige Drumtracks erstellen.
WavePad NCH Software
05/09/22
Nicht so einfach ist es, einen guten Audioeditor für das iPad zu finden. Ich bin von meinem Studio her WaveLab von Steinberg gewöhnt, den es aber leider nicht für IOS gibt.
Ähnlich wie WaveLab klingt WavePad. Und das ist sicher Absicht. Trittbrettfahrer? Klar, aber so schlecht ist WavePad nicht. An WaveLab kommt er nicht heran. Aber er kann doch eine ganze Menge. Wenn man bedenkt, dass die Grundversion kostenlos ist. Ich habe 9,99 Euro für eine Freischaltung von Funktionen bezahlt und lasse das erst mal so stehen.
WavePad läuft flüssig, die vielen schlechten Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen.

Wirklich richtig gut ist die Schriftgröße, es gibt nicht so eine Lupenschrift wie zum Bespiel bei Cubasis, alles ist leicht erkennbar und bedienbar, weil die „Buttons” nicht so eng beieinander liegen.
Korg Module Pro
02/09/22
Ich bin kein Freund von Sample-basierten Instrumenten, was in erster Linie daherkommt, dass die Samples meist für den Kammerton von 440 Hz aufgenommen sind. Ich spiele aber sehr selten in dieser Stimmung. Ändere ich denn Kammerton in solchen Instrumenten, dann klingen die Formanten anders.
Aber nun mache ich eine Ausnahme, weil es keine Alternative gibt. Man darf nicht vergessen, wir sind hier mit dem iPad unterwegs, das ist immer noch Neuland.
Korg Module ist eine Sammlung von Pianos, Strings und anderen traditionellen Instrumenten.
Doch, klingt auch traditionell, bodenständig, sofort spielbereit, sehr angenehme Bedienungsoberfläche, kein Schnickschnack, solide Handwerkskunst.
Man kann sogar den Kammerton passabel einstellen.

Und zum Schluß: Korg Module ist AUv3 kompatibel. Das ist bei Korg die einzige App weit und breit.
Kymatica AUM
16/07/22
Wenn man mehrere Instrumente gleichzeitig spielen möchte, wenn man Effekte einsetzen möchte, wenn man ein Mischpult braucht, dann bietet sich AUM an. Das Programm ist auf der Höhe der Zeit, Midi-Learn ist überall, man kann alles aufnehmen, die Bedienung ist übersichtlich ohne kleingeschriebene Fummelecken.

Video von einer Session
Hier ist ein Video von einer Session, in der ich drei Instrumente – iElectribe, Arp Odyssei, Synth One – in AUM spiele, aufnehme, abmische und als gleichzeitig mit dem iPad aufgenommenes Video veröffentliche.
Das ist schon sehr erstaunlich, wie leistungsfähig das iPad Pro 11 ist.
Virsyn – Tera Pro
01/09/22
Virsyn ist eine deutsche Firma und ist seit 2001 im Geschäft.
Tera Pro klingt gut, was ja die Hauptsache ist. Die App bringt wirklich viele Presets mit, und das ist gut so, denn das Editieren ist nicht so einfach. Ein paar grundlegende Eingriffe sind leicht, aber man muß sich schon länger mit dem technischen Konzept beschäftigen, um es zu verstehen.
Das ist nicht so meine Lieblingsbeschäftigung, darum passe ich mir ein paar Sounds an. Und die sind dann extrem gut und sogar einzigartig. Und ganz wichtig: Tera Pro ist AUv3 kompatibel.
Man kann den Kammerton aus einer Liste heraus wählen.
Nicht so richtig gut, denn man keine beliebige Frequenz einstellen. 426,67 als Kammerton z.B. ist nicht einstellbar.

FabFilter Pro‑Q 3 – C2 und Timeless 3
16/07/22
Wenn man ein Mischpult hat, dann gehört dazu auf jeden ein Filter, ein EQ und ein Compressor. Teuer, aber der beste EQ ist für mich der FabFilter Pro‑Q 3. Perfekte Visualisierung der Frequenzen und perfekter Klang lassen den Preis vergessen.


Und wo wir gerade bei FabFilter Plugins sind:
ein Delay der Sonderklasse: Timeless 3, hier im Einsatz in AUM

AudioKit Reverb und Roughrider
16/07/22
Mal was kostenloses, aber trotzdem guter Sound, das AudioKit Reverb Plugin, es kommt mit drei Reglern aus, super.

Und wo wir gerade bei kostenlosen Plugins sind:
ein gängiger Kompresser:
Mit fast einer Viertelmillion Downloads ist der kostenlose Rough Rider-Kompressor von Audio Damage einer der beliebtesten Plugin-Effekte der Welt.

SWAM Audio Modeling
24/07/22
Das SWAM Solo Strings Bundle, die SWAM Flutes und die SWAM Clarinets habe ich schon lange für meinen Desktop-Rechner. Die Instrumente wurde eins zu eins für das iPad umgesetzt. Ich finde sie noch etwas besser als die Desktop Versionen.
Man braucht in den IOS Versionen nämlich nicht explizit einen Expression-Controller angeben.
Die Desktop Versionen fordern das, anderen falls geben sie keinen Ton von sich.
Physical Modeling ist das besondere dieser Instrumente, keine Samples, kein Synthesizer, sondern ein digitales Abbild echter Instrumente.
Microtuning ist an Bord mit komfortablen Bearbeitungsmöglichkeiten.
Und es sind reine AUv3 Instrumente, was in vieler Hinsicht von Vorteil ist.




Von dem Hersteller gibt es noch mehr Instrumente.
Korg – Electribe Wave
10/08/22
Features bis zum Abwinken, die Möglichkeit, eigene Samples einzubinden, auf der Soundengine der Wavestation aufbauend, bietet die App Electribe Wave alles für die Produktion von elektronischer Tanz- und Effektmusik.
Klingt auch ganz gut, aber eignet sich nicht so für richtige Musiker, zumindest nicht auf den ersten Blick.

AUv3 Unterstützung ist nicht so besonders, sie funktioniert nicht für die Drums, nur die Syntheziser Sounds können angespielt werden.
Die eigene Charakteristik muss man finden, die Presets bieten für meinen Geschmack das übliche Geklapper. Aber für Ambient-Passagen bietet sich ein üppiges Experimentalfeld. Man braucht nur mal die Geschwindigkeit von 128 auf 30 bpm stellen, dann hört es sich schon ganz anders an.
Korg – iElectribe
16/07/22
Der amtliche Drummer von Korg für analoge Sounds ist der iElectribe. Ein analoger Sound der Spitzenklasse und eine übersichtliche Bedienungsoberfläche sind die Pluspunkte. Leider kein AUv3-Instrument, geht aber problemlos als Inter-App-Audio durch, kein Midilearn, dafür aber ein komfortabler Sequenzer, der alles aufzeichnen kann. Und als Sahnehäubchen gibt es so eine Art Chaospad, mit dem man durch Hin-und Herschieben ziemlich abgefahrene Experimente machen kann.

Das ganz Besondere: die analogen Sounds haben eine eigene Charakteristik, die Bässe sind hervorragend.
Audiokit Synth One
17/06/22
Kostenloser Synthesizer mit einem überzeugenden Klang und vielen tollen Features. Für mich besonders interessant: er verfügt über mikrotonale Fähigkeiten, sogar Scala-Files lassen sich einbinden. Hier spiel ich in reiner Stimmung in 432 Hertz (A chromatic)


iPad Shelter Reality Live – 432 Hertz
12/06/22
Cubasis 3
25/05/22
„Halte deine Ideen fest, wann immer sie auftauchen und verwandle sie in professionell klingende Songs. Mit unserer mehrfach ausgezeichneten Cubasis App nimmst du deine Musik ganz leicht auf, mischst sie professionell ab und veröffentlichst deine Songs im Handumdrehen – mit deinem iPhone oder iPad, deinem Android Smartphone, Tablet oder Chromebook. Entdecke eine der schnellsten, intuitivsten und umfangreichsten Audio- und MIDI-DAWs für Mobilgeräte: Cubasis 3.”
So steht es auf der Steinberg Webseite.
Ich interessiere mich für Musikinstrumente, schauen wir mal, was Cubasis an Bord hat.
Micrologue
Der Micrologue ist ein analoger Synthesizer, schnörkellos und effektiv und mit einem traditionellen Arpeggiator ausgestattet.


Klingt gut, keine Probleme, ein Instrument für meinen Bedarf.
Classic Machines
Ein weiteres Instrument, dass ich verwende ist ein Drumcomputer (In-App Kauf): Classic Machines.

Wenig Editiermöglichkeiten, aber klingt gut, zusammen mit dem Micrologue ein gutes Team.
Das war es dann mit den Instrumenten, die Cubasis mitbringt.
Es gibt noch weitere 2, aber das sind Sampler, unauffällig und ohne besondere Klangcharakteristik.
Insgesamt lohnt sich auf jeden Fall der Kauf von Cubasis, schließlich kann man ja auch eine ganze Komposition erstellen und veröffentlichen.
AUv3 – Instrumente
Man kann nun aber noch weitere Instrumente in Cubasis einbinden.
Da ist ein Begriff wichtig: AUv3:
AUs (IOS Audio Unit) v3 AUv3 ist wie VST ein virtuelles Instrument, das in eine DAW, Sequenzer etc. eingebunden kann.
Und hier sind drei dieser Art:
iceGear Instruments – Mersenne – Laplace – Kronecker
iceGear Instruments – Mersenne – Laplace – Kronecker
01/06/22
Alle iceGear Instrumente kann man ganz einfach im Tuning editieren. Unterschiedliche Bezugsfrequenzen und reine Stimmung sind problemlos möglich.
Mersenne ist ein Synthesizer, der zwei FM-Synthesemodule mit einem Rauschgenerator und einem Resonator kombiniert, um einen Glockenklang zu erzeugen. Mit einfachen Operationen können Sie Glockenklänge mit komplexen Attack-Sounds erzeugen, die mit FM-Synthesizern nur schwer zu realisieren sind.
Mersenne funktioniert nicht nur auf dem iPad, sondern auch auf dem iPhone. Außerdem unterstützt es die Audio Unit Extension (AUv3), sodass Sie es an AUv3-kompatible Hosts anschließen können. Für jede Bildschirmgröße gibt es verschiedene Layouts, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
Das besondere ist: die Instrumente von iceGear haben einen Mastertuneregler und einen Microtuningregler.

Laplace ist ein Physical-Modeling-Synthesizer, der auf der Resonator-Synthese basiert und die Erzeugung von gestrichenen, gezupften, geblasenen und metallischen Saitenklängen erleichtert. Er wurde jedoch nicht entwickelt, um echte akustische Instrumente zu reproduzieren, sondern um neue Synthesizerklänge auf verschiedene neue Arten zu erzeugen.
Laplace funktioniert nicht nur auf dem iPad, sondern auch auf dem iPhone. Es unterstützt auch die Audio Unit Extension (AUv3), so dass Sie es an AUv3-kompatible Hosts anschließen können. Für jede Bildschirmgröße gibt es verschiedene Layouts, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.

Kronecker ist ein Synthesizer mit einem Mechanismus, um jedes Mal, wenn Sie ein Keyboard drücken, viele Male wie eine Rhythmusmaschine zu klingen.
Zusätzlich zur Synchronisierung der Triggergeschwindigkeit mit dem Tempo können Sie die Geschwindigkeit nach dem Drücken der Taste schrittweise erhöhen oder verlangsamen. Dies ermöglicht es, Synthesizer-Sounds wie hüpfende Bälle und Uhrwerkspielzeug zu erzeugen. Kronecker verfügt über vier Strahler, die Schallpartikel aus UKW-Tönen und ‑Geräuschen emittieren.
Am Emitter können Sie festlegen, zu welchem Zeitpunkt die Schallpartikel ausgelöst werden. Sie können auch Effekte wie die Tonhöhe und den Ton von Partikeln hinzufügen, die sich allmählich ändern. Partikel, die vom Emitter emittiert werden, können mit zwei Resonatoren verarbeitet werden, und Sie können Geräusche wie Partikel reproduzieren, die auf Saiten und Pfeifen springen.
Kronecker funktioniert nicht nur auf dem iPad, sondern auch auf dem iPhone. Es unterstützt auch Audio Unit Extension (AUv3), so dass Sie einen AUv3-kompatiblen Host anschließen können. Für jede Bildschirmgröße werden unterschiedliche Layouts entworfen, um einfach zu bedienen und intuitiv zu sein.

Korg Gadget 2
07/06/22
„Die ultimative mobile Instrumentensammlung
und komplette Music Production Studio App.KORG Gadget for iOS ist eine neuartige mobile Music Production App, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Gleichzeitig mit der Premiere der Desktop-Version „KORG Gadget for Mac“ wird jetzt auch die neue iOS-Version 3 vorgestellt. Der neu hinzugekommene Audio Support macht die iOS Software zur eigenständigen kompletten Produktionsumgebung. Zusätzlich zur Interaktion mit der Mac-Version via iCloud und mächtigen Exportfunktionen für Ableton Live wurde das gesamte Handling durch modernste Technologien verbessert.
Das hochmobile Music Production Studio ist auf iPad, iPhone und iPad Pro lauffähig und für alle Anforderungen einer Musikproduktion gerüstet.”
So steht es auf der Webseite von Korg.
Werbung und Wahrheit:
Ultimativ ist die App überhaupt nicht und für alle Anforderungen einer Musikproduktion gerüstet ist ebenfalls völlig daneben.
Warum habe ich mir die App dann gekauft?
1. Weil Korg einen guten Ruf hat, in mancher Hinsicht Standards gesetzt hat ud weil ich vor ganz vielen Jahren ein reales M1 Keyboard bespielt habe, dann eine digitale Version der M1 und eine digitale Wavestation. Und alles war und ist bestens.
2. Weil die App allerlei Instrumente mitbringt, Drums, Percussion, Bass, Synths, alles, was man in der Mainstreammucke so braucht.
Ein Vorratslager also. Und wenn ich mal einen Groove brauche, dann kann ich ihn mir bequem mit Gadget einspielen und problemlos in Cubasis importieren.
Allerdings braucht man dazu diese App:


Tokyo Analog Percussion Syntheziser Video
Das Instrument ist Bestandteil der App Korg Gadget 2.
Alle Parameter von Tokyo können über Midicontroller gesteuert werden.
iWavestation – Korg
07/06/22
Eine Wavestation habe ich schon immer gerne gespielt, mit Mastertune und Mirco Tuning.
Eine originalgetreue Wiedergabe des „echten” WAVESTATION-Sounds.
Neben der Bereitstellung der Klänge aus allen PCM-Speichern der WAVESTATION bietet die neue iWAVESTATION auch in der Software jedes Detail und jeden Parameter des Originals, basierend auf einer Analyse des ursprünglichen Hardware-Schaltplans. Sie können sich auf den originalen Klang freuen, den man so durch bloßes „Samplen” der ursprünglichen Hardware nie hätte erreichen können.

Die iWavewstation kann als Inter-App-Audio in Cubasis eingeklinkt werden.
Inter-App-Audio (IAA) ist eine von Apple entwickelte Technologie, die dazu dient, Audio- und MIDI-Signale zwischen verschiedenen Apps in auf iOS basierenden Geräten zu übertragen. Die Funktion wurde im Rahmen der WWDC im Jahr 2013 vorgestellt und mit iOS 7 eingeführt.
iM1 – Korg
12/06/22
Der Korg M1 ist ein digitaler Synthesizer des Typs „Workstation“ und wurde zwischen 1988 und 1994 gebaut.
Er ist neben dem Yamaha DX7 der am meisten gebaute Synthesizer und war bei seiner Präsentation der erste eines neuen Typs von erschwinglichen Synthesizern, die man als Music Workstation bezeichnet.
Bei diesem Konzept befinden sich alle Funktionen, die für eine einfache Musikproduktion benötigt werden, in einem einzigen Gerät. Im Falle des M1 sind das Sample-ROM-basierter Synthesizer, Effektgerät, Drumcomputer und 8‑Spur-MIDI-Sequenzer.
Ich kenne den M1 sehr gut, wir hatten ihn im Creativstudio in Kiel und er war äußerst beliebt bei unserer Klientel.
Heute kommt er Software daher:
Komplette Reproduktion des legendären M1 – dem Wegbereiter einer Ära.
Nach ihrer Markteinführung in 1988 erzielte die legendäre M1 Music Workstation in Rekordgeschwindigkeit Verkaufszahlen von mehr als 100 000 Exemplaren und etablierte sich in den späten 1980ern und im folgenden Jahrzehnt als treibende Kraft der Musikszene. Seit Erscheinen des M1 konnten Musiker erstmals mit nur einem Instrument Songs in Profiqualität erstellen.Mit der Entwicklung des M1 wollte KORG Sounds liefern, die bei der Performance und Musikproduktion professionelle Ansprüche erfüllten. Dieses Ziel definierte die neue Ausrichtung für PCM Synthesizer und die darauf folgenden Desktop Music Soundmodule und es lebt bis heute in KORGs Spitzenmodell KRONOS weiter.
Leistungsfähiges Sampling und immer schnellere Computer konnten die Klangqualität enorm verbessern, aber zur Erzeugung von Sounds, die eine lebendige Präsenz ausstrahlen, braucht man Technologien und Ideen, die nicht mit denen der Klangverbesserung vergleichbar sind.
Alle legendären elektronischen Instrumente hatten einen Sound, der mit anderen Mitteln nicht reproduzierbar war. Sounds wie das „M1 Piano“ und die „M1 Organ“ sind sofort erkennbar und lassen sich nicht über ihre Spezifikationen begreifen. Sie konnten nur von einer M1 erzeugt werden. Und jetzt auch mit einem iPad.

Der iM1 kann als Inter-App-Audio in Cubasis eingeklinkt werden.
Inter-App-Audio (IAA) ist eine von Apple entwickelte Technologie, die dazu dient, Audio- und MIDI-Signale zwischen verschiedenen Apps in auf iOS basierenden Geräten zu übertragen. Die Funktion wurde im Rahmen der WWDC im Jahr 2013 vorgestellt und mit iOS 7 eingeführt.
ARP ODYSSEI – Korg
18/07/22

„Der 1972er ARP Odyssey ist ein Monument unter den klassischen Analogsynthesizern. Mit dem ARP ODYSSEY gelang KORG im Jahr 2015 eine komplette Reproduktion des Originals. Jetzt wird das ARP-Gen, das die globale Musikszene mit kreativer DNA belebte, in eine mobile Zukunft weiter vererbt.
Die nächste Plattform für den ARP ODYSSEY ist iOS. Der unvergessliche ARP Sound sollte mühelos auf einem Gerät verfügbar sein, das von sehr vielen modernen Musikern genutzt werden kann.
https://www.korg.com/de/products/software/arpodyssei/
Die „ARP ODYSSEi“ App für iPad / iPhone war der logische Schritt. Auf Basis des neu belebten ARP ODYSSEY reproduzierten wir mit KORGs proprietärer Circuit Modeling Technologie (CMT) möglichst präzise den analogen Sound & Feel des Originals. Und wir veredelten das Ergebnis mit zahlreichen Verbesserungen, wie Polyfonie und integrierte Effekte, die nur mit Software erreichbar sind.”
Er klingt super gut. Die Grafik ist nicht besonders, kleine Schrift, fummelig zu bedienen.
Der ARP ODYSSEi kann als Inter-App-Audio und Stand-Alone eingesetzt werden.
Inter-App-Audio (IAA) ist eine von Apple entwickelte Technologie, die dazu dient, Audio- und MIDI-Signale zwischen verschiedenen Apps in auf iOS basierenden Geräten zu übertragen. Die Funktion wurde im Rahmen der WWDC im Jahr 2013 vorgestellt und mit iOS 7 eingeführt.
RD4 Groovebox
09/06/22

Die RD4 Groovebox ist eine übersichtliche, schlichte App für die schnelle Erstellung von Grooves.
Vier Instrumente können gespielt werden.

Helium AUv3 MIDI Sequencer
Helium ist ein AUv3-MIDI-Sequenzer-Plugin, das speziell für AUM entwickelt wurde. Es unterstützt bis zu 16 Spuren unbegrenzter Länge mit der Möglichkeit, die Ausgabe auf 16 Kanäle an bis zu 16 MIDI-Ausgangsports zu leiten.

Koala Sampler
Einen Sampler kann man immer mal brauchen. Und ich brauche dann einen, der einfach, übersichtlich und schnell ist.
Koala, den kann jeder ohne Handbuch auf Anhieb bedienen. Er ist in jeder Hinsicht professionell.

Audio Interface für iPad
Um ein Keyboard an das iPad anzuschließen, um Tonaufnahmen zu machen, um eine Gitarre anzuschließen, dazu braucht man ein Audio-Interface. Ich verwende das IK Multimedia iRig Pro Duo I/O.
Das iPad gibt natürlich auch Töne von sich, wenn kein externes Audiointerface vorhanden ist. Die interne Klaviatur der Instrumente ist auch gut, aber um ein Masterkeyboard anzuschließen, braucht man eine Midischnittstelle. Und wenn man seine Musik über externe Lautsprecher zu Gehör bringen will, dann ist ein Audiointerface richtig.

Adapter: Strom – Midi – Audio
Das iPad 11 Pro hat ja nur eine USB‑C Schnittstelle nach außen. Um gleichzeitig eine Stromversorgung in Verbindung mit dem Audiointerface zu haben, braucht man einen Adapter. Die gibt es von Apple und auch von anderen Herstellern. Wer sicher gehen will, nimmt den von Apple. Die Apple-Welt ist voller Fallstricke in Bezug auf Kompatibilität.
Ich habe einen von VIVANCO, der ist etwas billiger.


Eingabestift – Tastatur und Hülle
20/05/22
Ich habe mir einen Apple Pencil (Eingabestift) und ein Logitech Como Touch (Tastatur und Hülle) beschafft.
Muss nicht sein, aber für manche Situationen von Vorteil. Zum Beispiel, wenn man doch mal was schreiben will, wenn man etwas zeichnen will, wenn man das iPad mal runterfallen lassen will.

