Pla­to­ni­sches Wel­ten­jahr 432 HZ – 128 HZ

Zur Bezie­hung der Fre­quenz 432 HZ und dem pla­to­ni­schen Wel­ten­jahr von Rudolf Stei­ner (Rudolf Stei­ner Nach­lass­ver­wal­tung GA 175 Sei­te 44)
und nach der Schrift von Maria Renold „Die Zwölf-Quin­ten­tö­ne-Lei­ter” von Bevis Ste­vens – Maria Renold

Eine Wei­ter­ent­wick­lung einer Tabel­le aus der Bro­schü­re – Gezeigt wird der direk­te Zusam­men­hang zu der Ton­lei­ter A (Bezugs­fre­quenz 27 HZ in der rei­nen Stim­mung – Kam­mer­ton A4= 432 HZ) und der Ton­lei­ter C (Bezugs­fre­quenz 1 HZ in der rei­nen Stim­mung – Kam­mer­ton A4=426.67 HZ)

Zuerst etwas Text in Anleh­nung an die Schrift „Die Zwölf-Quintentöne-Leiter”


Der Mathe­ma­tisch-Kos­mi­sche Ursprung der Fre­quen­zen c = 128 Hz und a = 432 Hz

Wel­chen Ursprung C = 128 HZ hat ist ja ein­fach. Er basiert auf 1 HZ ( 1.2.4.8.16.32.64.128.256 HZ).

Wel­chen Ursprung A = 432 Hz hat, ist nicht so ein­fach zu ergrün­den.

Hier ist die Erklärung:

Die Zahl 432 fin­den wir in dem Zusam­men­klang der Rhyth­men des Pla­to­ni­schen Wel­ten­jahrs, das 25.920 Jah­re dau­ert. Sie ist eine ide­al-typi­sche Zahl, wel­che, makro­kos­misch gese­hen, die Wan­de­rung des Früh­lings­punkts der Son­ne ein­mal durch den gan­zen Tier­kreis darstellt.

Die Zahl 25920 hat 70 Tei­ler, die in einem wun­der­bar har­mo­ni­schen Rhyth­mus mit­ein­an­der ver­bun­den sind. 

Zum Bei­spiel 1 kommt 25.920 Mal vor, 

wäh­rend gleich­zei­tig 2 vor­kommt 12.960 Mal, 

3 kommt 8640 Mal vor und so wei­ter, vorkommt. 

Eine von die­sen Rhyth­men ist 432:60.

432 teilt 25.920 60 Mal. 

60 ist auch eine ide­al-typi­sche Zahl, wel­che im Rhyth­mus der Saturn und Jupi­ter Kon­junk­tio­nen zu fin­den ist: alle 20 Jah­re gibt es eine Kon­junk­ti­on zwi­schen Saturn und Jupi­ter und alle 60 Jah­re tref­fen sie sich wie­der an ihrem Ausgangspunkt. 

Men­schen­kund­lich gese­hen hat die­se Zahl eine Ver­bin­dung zu den durch­schnitt­li­chen Atem­zü­gen des Men­schen an einem Tag: 18 Atem­zü­ge pro Minu­te mul­ti­pli­ziert mit 1440 (60 Minu­ten x 24 Stun­den) ergibt 25.920.


Hier die Tabel­le:
Die Fre­quen­zen kom­men natür­lich auch in ande­ren Ton­lei­tern vor, z.B. 192 HZ ist D, G und in H enthalten. 


A=432C=128
(256HZ)
1x25920H10
2x12960H9
3x8640C#9
4x6480H8
5x5184E#8
6x4320C#8
8x3240G#7
9x2880 F#7
10x2592E7
12x2160C#7
15x1728A6
18x1440F#6
20x1296E6
24x1080C#6
27x960B5
30x864A5
32x810G#5
36x720F#5
40x648E5
45x576D5
48x540C#5
54x480H4
60x432A4
64x405G#4
72x360F#4
80x324E4
81x320E4
90x288D4
96x270C#4
108x240B3
120x216A3
135x192G3
144x180F#3
160x162 E3 

Rudolf Stei­ner
Lit.GA 175, S. 44ff)
„Nicht wahr, wir wis­sen alle, daß die Son­ne im Früh­ling, am 21. März, an einem bestimm­ten Punkt des Him­mels auf­geht. Wir nen­nen die­sen Punkt den Früh­lings­punkt. Wir wis­sen aber auch, daß die­ser Früh­lings­punkt nicht jedes Jahr der­sel­be ist, son­dern daß er fort­rückt. Wir wis­sen, daß jetzt die Son­ne in den Fischen aufgeht. 

Vor dem fünf­zehn­ten Jahr­hun­dert ist sie im Wid­der auf­ge­gan­gen. Die Astro­no­mie hat das bei­be­hal­ten, «im Wid­der» zu sagen, aber das stimmt nicht mit der Wirk­lich­keit. – Die­se Neben­be­mer­kung ist in die­sem Augen­blick nicht wich­tig. – Also die­ser Früh­lings­punkt rückt vor; immer ein Stück wei­ter vor­ge­rückt im Tier­kreis geht die Son­ne im Früh­ling auf. 

Dar­aus ist leicht zu sehen, daß sie in einer gewis­sen Zeit durch den gan­zen Tier­kreis wan­delt, daß der Auf­gangs­punkt durch den gan­zen Tier­kreis wan­delt. Nun, die Zeit, die not­wen­dig ist, damit die Son­ne so durch den gan­zen Tier­kreis wan­delt, ist etwa 25 920 Jahre. 

Also wenn Sie den Früh­lings­punkt in einem gewis­sen Jahr neh­men: im nächs­ten Jahr ist er vor­ge­rückt, im nächs­ten Jahr wie­der vor­ge­rückt. Ver­ge­hen 25 920 Jah­re, so kommt der Früh­lings­punkt wie­der auf den­sel­ben Punkt zurück. Also 25 920 Jah­re ist ein für unser Son­nen­sys­tem außer­or­dent­lich bedeu­tungs­vol­ler Zeit­raum: Die Son­ne voll­endet einen Wel­ten­schritt, möch­te ich sagen, indem sie in ihrem Früh­lings­auf­gang auf den­sel­ben Punkt zurückkehrt. 

Nun hat Pla­to, der gro­ße grie­chi­sche Phi­lo­soph, die­se 25 920 Jah­re ein Wel­ten­jahr genannt – das gro­ße pla­to­ni­sche Wel­ten­jahr. Merk­wür­dig ist nun – schon sehr merk­wür­dig, aber wenn man auf die­se gan­ze Merk­wür­dig­keit ein­geht, unend­lich tief bedeu­tungs­voll erschei­nend – das Folgende.

Nor­mal hat der Mensch in der Minu­te 18 Atem­zü­ge. Sie ändern sich: In der Kind­heit sind sie etwas zahl­rei­cher, im Alter weni­ger zahl­reich, aber durch­schnitt­lich sind beim nor­ma­len Men­schen 18 Atem­zü­ge rich­tig. Rech­nen wir uns ein­mal aus, wie­viel das Atem­zü­ge in einem Tage macht. Es ist eine ein­fa­che Rech­nung: 18 mal 60, dann haben wir in einer Stun­de 1080; das mal 24, die Stun­den am Tage, ergibt 25 920 Atem­zü­ge in einem Tage. Sie sehen dar­aus, daß die­sel­be Zahl gewis­ser­ma­ßen regiert den mensch­li­chen Tag mit Bezug auf sei­ne Atem­zü­ge, wie das gro­ße Wel­ten­jahr durch die­se Zahl regiert wird im Umgang des Früh­lings­punk­tes durch den Tierkreis.

Das ist eines der Zeug­nis­se, wel­ches uns zeigt, daß wir nicht bloß so eine all­ge­mei­ne, ver­schwom­me­ne, dun­kel-mys­ti­sche Redens­art gebrau­chen, wenn wir sagen: Mikro­kos­mos – Abbild des Makro­kos­mos, son­dern daß der Mensch wirk­lich in einer wich­ti­gen Tätig­keit, von der sein Leben in jedem Augen­blick abhängt, von der­sel­ben Zahl regiert wird, von dem­sel­ben Maß regiert wird, wie der Son­ne Umlauf, in den er hin­ein­ge­stellt ist.

Aber jetzt neh­men wir ein­mal noch etwas ande­res: Nicht wahr, das Patri­ar­chen­al­ter, wie es gewöhn­lich genannt wird, ist 70 Men­schen­jah­re. 70 Men­schen­jah­re sind natür­lich nicht eine unbe­dingt bin­den­de Zahl für den Men­schen. Man kann selbst­ver­ständ­lich viel älter wer­den, aber der Mensch ist eben ein frei­es Wesen und über­steigt zuwei­len weit sol­che Grenz­punk­te. Aber hal­ten wir uns an die­se Patri­ar­chen­zeit und sagen wir: Der Mensch lebt durch­schnitt­lich, nor­mal, 70 bis 71 Jah­re. Und unter­su­chen wir, wie­viel Tage das sind, dann haben wir, nicht wahr, 365,25 Tage für das Jahr. Neh­men wir zunächst die­ses mal 70, da haben wir 25 567,5; und neh­men wir 71, so hät­ten wir 365,25 mal 71 = 25 932,75.

Sie sehen, bei 70 Jah­ren bekom­men wir 25 567,5 Tage, bei 71 Jah­ren 25 932,75 Tage. Dar­aus erse­hen Sie aber, daß zwi­schen 70 und 71 Jah­ren eben der Zeit­punkt liegt, wo das mensch­li­che Leben genau 25 920 Tage umfaßt, so daß das Patri­ar­chen­al­ter eben das­je­ni­ge ist, wel­ches 25 920 Tage umfaßt. Sie haben also den mensch­li­chen Tag dadurch bestimmt, daß er 25 920 Atem­zü­ge hat. Sie haben die mensch­li­che Lebens­zeit dadurch bestimmt, daß sie 25 920 Tage zählt. 

Nun wol­len wir noch etwas unter­su­chen. Und das ist jetzt nicht schwer. Sie wer­den leicht ein­se­hen, daß, wenn ich 25 920 Jah­re, die der Son­nen-Früh­lings­punkt braucht, um durch den Tier­kreis hin­durch­zu­ge­hen, divi­die­re durch 365,25, so muß ich her­aus­be­kom­men unge­fähr 70 oder 71. Da bekom­me ich 70 bis 71 her­aus, denn ich habe es durch Mul­ti­pli­ka­ti­on auch erhalten.

Das heißt, wenn ich das pla­to­ni­sche Jahr so behand­le, daß es eben ein gro­ßes Jahr ist, und ich es divi­die­re, so daß ich einen Tag her­aus­be­kom­me, so wer­de ich bekom­men, was dann der Tag für das pla­to­ni­sche Jahr ist. Was ist das? Das ist ein menschlie­her Lebens­lauf. Ein mensch­li­cher Lebens­lauf ver­hält sich zum pla­to­ni­schen Jahr wie ein Tag des Men­schen zu einem Jahr.

Die Luft ist um uns her­um. Wir atmen sie ein und atmen sie aus. Sie ist zah­len­mä­ßig so gere­gelt, daß sie, indem sie 25 920 mal geat­met wird, unse­ren Lebens­tag abgibt. Was ist denn aber eigent­lich das­je­ni­ge, was nun ein Lebens­tag ist? Ein Lebens­tag besteht ja dar­in, daß unser Ich und Ast­ral­leib aus unse­rem phy­si­schen Leib und Äther­leib her­aus­ge­hen und wie­der hin­ein­ge­hen. So daß Tag auf Tag sich das folgt: Das Ich und der Ast­ral­leib gehen hin­aus, gehen hin­ein, gehen hin­aus, gehen hin­ein, so wie der Atem aus- und eingeht. 

Vie­le unse­rer Freun­de wer­den sich erin­nern, daß ich sogar, um die Sache klar­zu­ma­chen, in öffent­li­chen Vor­trä­gen die­sen Wech­sel von Wachen und Schla­fen mit einem lan­gen Atem­zug ver­gli­chen habe. So wie wir beim Atem­zug die Luft aus- und ein­at­men, so gehen, indem wir auf­wa­chen und ein­schla­fen, Ast­ral­leib und Ich in den Äther­leib und phy­si­schen Leib hin­ein und hinaus. 

Damit aber ist nichts ande­res gesagt, als: Es gibt ein Wesen, es kann ein Wesen vor­aus­ge­setzt wer­den, wel­ches atmet, so wie wir atmen in einer acht­zehn­tel Minu­te, ein Wesen, wel­ches atmet, und des­sen Atmen unser Aus- und Ein­ge­hen des Ast­ral­lei­bes und des Ich bedeu­tet. Die­ses Wesen ist nichts ande­res als das wirk­lich leben­di­ge Erden­we­sen. Indem die Erde Tag und Nacht erlebt, atmet sie, und ihr Atem­pro­zeß trägt unser Schla­fen und Wachen auf sei­nen Flügeln. 

Das ist der Atmungs­pro­zeß eines grö­ße­ren Wesens. Und jetzt neh­men Sie den Atmungs­pro­zeß eines grö­ße­ren Wesens, der Son­ne, die da her­um­geht. So wie die Erde einen Tag zubringt mit dem Her­aus­las­sen und Her­ein­ho­len des Ich und Ast­ral­lei­bes in den Men­schen, so bringt das gro­ße, aber geis­tig der Son­ne ent­spre­chen­de Wesen uns Men­schen her­vor; denn die 70 bis 71 Jah­re sind ja, wie wir nach­ge­wie­sen haben, ein Tag des Son­nen­jah­res, des gro­ßen pla­to­ni­schen Jah­res. Unser gesam­tes Men­schen­le­ben ist eine Aus- und Ein­at­mung die­ses gro­ßen Wesens, dem das pla­to­ni­sche Jahr zuge­teilt ist. 

Sie sehen: Wir haben einen klei­nen Atem in einer acht­zehn­tel Minu­te, der unser Leben regelt; wir ste­hen im Leben der Erde drin­nen, deren Atem­zug Tag und Nacht umfaßt: das ent­spricht unse­rem Hin­aus- und Her­ein­ge­hen des Ich und Ast­ral­lei­bes in den phy­si­schen und Äther­leib; und wir sind sel­ber her­ein­ge­at­met von dem gro­ßen Wesen, dem der Son­nen­um­lauf ent­spricht als sein Leben, und unser Leben ist ein Atem­zug die­ses gro­ßen Wesens. Nun sehen Sie, wie wir im Makro­kos­mos drin­nen­ste­hen, wirk­lich drin­nen­ste­hen als ein Mikro­kos­mos, der­sel­ben Gesetz­mä­ßig­keit in bezug auf die uni­ver­sel­len Wesen unter­lie­gend, wie der Atem­zug in uns unse­rem mensch­li­chen Wesen unterliegt. 

Da regiert Zahl und Maß. Aber was das Groß­ar­ti­ge, Bedeu­tungs­vol­le und uns tief zu Her­zen Gehen­de ist: Zahl und Maß regiert in glei­cher Art den gro­ßen Kos­mos, den Makro­kos­mos und den Mikro­kos­mos. Es ist nicht eine blo­ße Redens­art, es ist nicht bloß etwas mys­tisch Erfühl­tes, son­dern etwas, was uns gera­de die weis­heits­vol­le Betrach­tung der Welt lehrt, daß wir als Mikro­kos­mos in dem Makro­kos­mos drinnenstehen.”

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