Kammerton
C ist immer Prim
Der Ton C ist der Anfang aller Dinge. 1 Hertz ist der Urton.
Die Tonbezeichnung C ist relativ, die Frequenz 1 Hertz ist absolut und kosmischen Ursprungs.
Als ich das universelle Frequenzmodell entdeckte, wusste ich noch nichts von Rudolf Steiners Ansichten zu dem Ton C.
Völlig ohne Esoterik bot sich eine mathematisch-physikalische Sicht der Welt der Frequenzen. Ich nannte das kosmische Design:
Natural Tuning
C ist immer Prim
Rudolf Steiner
Prim (von lateinisch primus – der erste) ist der Grundton einer Tonleiter.
Das C ist die globale Basis aller Tonleitern. Diese geisteswissenschaftliche Feststellung von Rudolf Steiner ist jetzt bewiesen mit dem universellen Frequenzmodell Natural Tuning.
Der Ton wurde von Rudolf Steiner als ein wesenhaftes Lebendiges gesehen.
„Weder Ton noch Wärme, noch Licht, noch Elektrizität sind Schwingungen, so wenig als ein Pferd eine Summe von Galoppschritten ist.
Ton zum Beispiel ist ein wesenhaftes Quale und die Wirkung dieses wesenhaften Quale beim Durchgang durch die Luft ist: die Schwingung.
Für den empfindenden Menschen ist die Schwingung die Veranlassung, in sich das Quale nachzuahmen;
darin besteht die Wahrnehmung des Tones. Ähnlich ist es bei anderem: Licht etc.“
Quelle: Über das Wesen einiger naturwissenschaftlicher Grundbegriffe
Fragenbeantwortung aus dem Jahre 1919
(GA 320 – Anhang)
„Das Musikalische ist aber befähigt,
diesen Christus-Impuls in Tönen, in gestalteten Tönen, in durchseelten, in durchgeistigten Tönen einmal vor die Welt hinzustellen.“
Quelle: Band GA 243 – Seite 234
C = 128 Hertz = Sonne
„Die Sekunde als Zeiteinheit ist bekanntlich in den natürlichen Erscheinungen nicht auffindbar und wird deshalb von der Wissenschaft als willkürliche Größe angesehen.
Nun gehört aber zum Ton C = 128 Hz als siebte Unteroktave das C = 1 Hz.
Dieses braucht für eine Schwingung definitionsgemäß eine Zeitsekunde. Zwar ist es für menschliche Ohren nicht wahrnehmbar – die untere Hörgrenze liegt bei etwa 16 Hz -, doch schließt physische Unhörbarkeit eine Wirksamkeit ja nicht aus.
Daraus ergibt sich, dass unsere Zeitsekunde keineswegs eine willkürlich festgesetzte Einheit ist.
Als Zeitmaß einer Unteroktave des Tones C = 128 Hz ist sie vielmehr wie dieser Ton selbst im Menschen verankert und stellt damit eine reale Verbindung her zwischen dem Menschen und der Musik, insofern beide in den Zeitstrom eingegliedert sind. Für die Musik ist es ja gerade ein Hauptcharakteristikum, daß sie keine Raumgestalt hat, sondern ausschließlich in der Zeit verläuft.„
Über die zukünftige Wichtigkeit des Tones C sagte Rudolf Steiner: „Zu den fünf alten Tönen d, e, g, a, h, ist eben f schon eigentlich bis zu einem allerhöchsten Grade hinzugekommen, noch nicht aber das eigentliche c. Das muß in seiner ganzen menschlichen Empfindungsbedeutung eigentlich erst hereinkommen.“
(GA 283b, S.15)
So kann seine Angabe an K.Schlesinger – C gleich 128 Hz gleich Sonne – als ein Geschenk angesehen werden, durch welches er der westlichen Menschheit den Zugang zu diesem „eigentlichen C“ eröffnete.“
Maria Renold S.131 Von Intervallen Tonleitern Tönen und dem Kammerton c = 128 Hz
1 Hertz ist der Ton C
1 Hz ist der Ton C
1 Hz ist eine Sekunde
1 Hz ist die natürliche Bezugsfrequenz der heilenden Musik128 Hz und 432 Hz gehören zusammen.
128 Hz ist die Basisfrequenz von 432 Hz.Das ist die alles bestimmende Erkenntnis seit Rudolf Steiners Aussagen: “ C ist immer Prim“ und „C = 128 Hertz = Sonne“.
„Nun, Sonne ist für denjenigen, der wirklich erkennt, nicht der physische Gasball, als den ihn die heutige Physik beschreibt, sondern eine Summe von geistigen Wesen.
Und die hauptsächlichsten geistigen Wesenheiten, die von der Sonne aus sozusagen das Geistige, das Spirituelle ausstrahlen, wie physisch das Sonnenlicht oder ätherisch das Sonnenlicht strahlt, die gruppieren sich alle um ein gewisses Wesen, das wir nach einer alten christlich-heidnischen, christlich-jüdischen Benennung könnten wir auch sagen, als das Michael-Wesen bezeichnen können.
Michael wirkt aus der Sonne.
Und das, was geistig die Sonne der Welt zu geben hat,
kann man auch dasjenige nennen, was Michael mit den Seinigen der Welt zu geben hat.“
Rudolf Steiner (Lit.:GA 243, S. 138f)
Kammerton C = 128 Hz
C=128 Hz ist der Kammerton der universellen Musik.
C=128Hz ist die Grundlage des Frequenzmodells der natürlich reinen Stimmung > Natural Tuning.
Dieses Stimmungssystem ist mathematisch – naturwissenschaftlich, kann aber für den Lernenden kosmisch-spirituelle Dimensionen entwickeln. Das kommt darauf an, wie weit sich der Erforscher der Frequenzen auf die universelle Wahrheit einlassen möchte.
Wichtig ist: man muss es nicht. Die Musik auf der Basis von 1 Hz (128 Hz ist eine Oktave von 1 Hz, 256 Hz ist eine Oktave von 1 Hz) klingt auch ohne theoretisches Wissen. Es ist eben ein natürlicher Klang, da er auf der Naturtonreihe (Obertöne) aufbaut.
Auch das „Heilsversprechen“ von 432 Hz wird in diesem Stimmungssystem eingelöst, ja, selbst die Solfeggio-Frequenzen werden erklärbar.
Oktavierung
Ganz wichtig ist das Verständnis der Oktavierung. Der Begriff Kammerton führt oft in die Irre. Eigentlich ist er irrelevant, er bezeichnet nur einen gemeinsamen Stimmungston beim Abstimmen von Musikinstrumenten untereinander.
Eine Oktave bedeutet die Verdoppelung einer Frequenz.
Wenn die Bezugsfrequenz = 1 Hz = eine Schwingung pro Sekunde beträgt, dann hat die erste Oktave 2 x 1= 2 Hz, die zweite 2 x 2= 4 Hz, die dritte 2 x 4 = 8 Hz, die vierte 2 x 8 = 16 Hz, die fünfte 2 x 16 Hz = 32 Hz, die sechste 2 x 32 = 64 Hz, die siebte 2 x 64= 128 Hz und die achte Oktave 2x 128 = 256 Hz.
Oktavreihe:
0-1-2-4-8-16-32-64-128-256-512-1024-2048-4096-8192-16384-32768 ………
Alle Oktaven einer Bezugsfrequenz sind DER GLEICHE TON.
Maria Renold
Wer sich mit 128 HZ beschäftigt, wird sehr schnell auf Maria Renold kommen. Ihr Buch „Von Intervallen, Tonleitern, Tönen und dem Kammerton C = 128 Hertz“ ist sozusagen die Bibel der 432 Hz und 128 Hz Gemeinschaft. Ihr gebührt zuallererst der Dank der Frequenzforschung.
Ihr Buch wurde 1985 auf Deutsch veröffentlicht und hat sich zu einem modernen Klassiker der musikalischen Forschung entwickelt.
Karl von Beitz schreibt im Geleitwort:
“ Schon die Antike suchte ihre Tongesetze, harmonischen Beziehungen immer neu zu gestalten. Nicht nur wegen des täglichen Musizierens, sondern weil sie in den Tönen Schicksale der Menschheit finden und ordnen wollte. Und die rechten Töne sollten zum ganzen Kosmos, den Planeten und dem Tierkreis harmonisch stimmen.
In unserer Zeit hören, fühlen wir anders. Dieses zum vollen Bewusstsein zu erheben, ist ein viel versuchtes Streben.
Erst im Hören, das allein uns als «echter» Maßstab gelten muss; dann im präzisen Klarstellen durch Errechnen des gehörten. In solcher Arbeit erringt sich die Maria Renold die Sicherheit der Unterscheidungen, prüft zahllose hörende Menschen, lässt nicht locker, die Angaben Rudolf Steiners ernst zu nehmen, zu deuten, miteinander zu harmonisieren. „
Maria Renold (1917-2003) verbrachte ihre Kindheit in den USA, wohin ihre Eltern auswanderten, um in New York eine Heileurythmie zu gründen. Sie studierte Eurythmie und später Violine und Viola und tourte mit dem Bush Chamber Orchestra und dem Bush String Quartet.
Eine von Renolds tief empfundenen Fragen betraf den richtigen Kammerton. Als sie von Rudolf Steiners Kammertonvorschlag von c = 128 Hz hörte, setzte sie ihn sofort in die Praxis um und experimentierte damit viele Jahre in Amerika und Europa.
Sie entdeckte eine neue Methode zum Stimmen des Klaviers, die sowohl die Frequenz C = 128 Hz als auch die Frequenz von A = 432 Hz beinhaltet.
Maria Renolds Bestreben war es, eine Stimmung für das Klavier zu finden, die auf dem Kammerton C = 128 HZ aufbaut, die aber auch den Kammerton A = 432 HZ aufweist und mit der 12 Durtonarten durchwandert werden kann. Dies ist ihr mit der Maria-Renold-Stimmung hervorragend gelungen.
Das Frequenzmodell der natürlich reinen Stimmung hat nicht den Anspruch, mit einer einzigen Stimmung 12 Durtonarten bespielen zu können. Auch die Maria-Renold-Stimmung ist letztendlich ein Kompromiss, genauso wie alle anderen Stimmungssysteme.
In dieser Stimmung ist die kompromissbedingte Verstimmung einiger Akkorde hier nicht vorhanden.
256 Hertz – Scientific Pitch
Ein Vorläufer des Kammertons c = 128 Hz ist Scientific Pitch.
Joseph Sauveur (1653–1716) und später auch Chladni (1756–1827) machten den Vorschlag einer auf C basierenden Stimmung, und zwar derart, dass eine Frequenz mit einer Schwingungs-Periode von genau einer Sekunde ein C und jeder weitere Ton C jeweils um den ganzzahligen Faktor 2 (eine Oktave) höher sei.
Das gegenüber einem C von 1 Hz (C6) um acht Oktaven (Faktor 28) höhere eingestrichene C (c1 oder c′) hätte damit eine Frequenz von 256 Hz (Oktave von 128 HZ).
Dieser Vorschlag fand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch im deutschsprachigen Raum zunehmend Fürsprecher und wurde in namhaften Publikationen wissenschaftlich diskutiert.
Naturton-Obertonreihe
Die Naturton-Obertonreihe ist der Akkord von Teiltönen, die beim Erklingen eines natürlichen Tons gleichzeitig schwingen.
Bei jeder Schwingung entstehen oberhalb der Grundfrequenz schnellere Schwingungen, die sich überlagern. Das ist ein universelles Verhalten der Natur, ob es sich um Schall- oder eine andere Schwingungen handelt.
Saiten schwingen harmonisch. Das heisst, die Saite schwingt zusätzlich zur Grundschwingung auch noch in ganzzahligen Teilabschnitten, also über die halbe Länge, 1/3, 1/4, 1/5 usw. der Saitenlänge. Diese Schwingungen treten alle gleichzeitig auf und überlagern sich zur Gesamtschwingung.
In der Grafik sieht man oben die Grundschwingung, darunter die Obertöne.
Hier sind nur 6 abgebildet. Die Reihe aber ist unendlich.
Das universelle Frequenzmodell der natürlich reinen Stimmung der Musik basiert auf der Naturton-Obertonreihe. Sie ist eine nicht vom Menschen gemachte Erscheinung wie die z.B. die Schwerkraft, die Gravitation, eine natürliche universelle Wahrheit, ein Naturgesetz.
128 Hz 256 Hz Stimmgabeln
128 Hz 256 Hz Stimmgabeln werden häufig direkt auf dem Körper angewendet. Die Wirkung besteht in der Resonanz der Schwingungen der Körperzellen und vermittelt ein Gefühl der Entspannung und des Friedens. Der Körper wird mit der natürlichen Grundschwingung in Verbindung gebracht. Im Zusammenhang mit Meditation kann eine heilende Wirkung eintreten.
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Aber diese hier ist schon etwas ganz Besonderes.