Gustav Meyrink

Phantastische Romane, psychedelische Meisterwerke, in denen die universelle Lehre wahrzunehmen ist.

Im Zusammenhang der Arbeit an der Rainer Maria Rilke -Seite ist mit wieder mal Gustav Meyrink in Sinn gekommen.

Rilke und Meyrink waren beide Mitglieder in der Loge

Zum blauen Stern

Die theosophische Loge „Zum blauen Stern“ wurde 1891 in Prag gegründet und ihr gehörten etwa 10 Personen an.

Die Gruppe, unter dem Vorsitz von Karel Weinfurter, traf sich regelmäßig in einem Prager Café oder der Wohnung des Schriftstellers Gustav Meyrink. Durch magische Experimente versuchte die Gruppe einen höheren Bewusstseinszustand zu erreichen. 

Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, manchmal fälschlich auch als G. Meyrinck aufgeführt, * 19. Januar 1868 in Wien; † 4. Dezember 1932 in Starnberg) war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.

Seit 1895 verkehrte Meyrink im Verein deutscher bildender Künstler in Böhmen, in dem u.a. er Rainer Maria Rilke, Emil Orlik, Oskar Wiener und Hugo Steiner begegnete……
Die Zentren seines literarischen Schaffens waren Prag und München. Zu beiden Städten pflegte er zeitlebens eine innige Hassliebe.


Als einer der Ersten im deutschen Sprachraum verfasste Meyrink phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet (Des deutschen Spießers Wunderhorn), befassen sich seine späteren, häufig im alten Prag spielenden Werke hauptsächlich mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz (Der Golem, Das grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner, Der Engel vom westlichen Fenster).


In diesen Romanen sowie in verschiedenen Artikeln äußerte Meyrink, selbst schon früh Mitglied der Theosophischen Societät Germania, esoterisch-mystische Ansichten, die unter anderem religiös-messianische Ideen und Elemente des Buddhismus, aus jüdischer und christlicher Mystik sowie aus Theosophie und Alchemie enthielten.

Gustav Meyrink

Illustrationen aus dem Buch „Der Golem“

Gustav Meyrink