Eine Sammlung von kurzen Beiträgen – Gedanken zum Thema Universeller Yoga
Der Yoga ist heute zum Wellness Programm geworden. Das ist auch gut so, denn dadurch werden viele animiert, sich überhaupt mit dem Thema Yoga zu beschäftigen. Aber nach einiger Zeit trennen sich die Wege der Wellnesswelt und der spirituellen Welt.
Folget mir nach
Indem der Mensch in der Nachfolge von Jesus Christus seinen eigenen Tod herbeiführen kann, so kann er sich auch damit befreien von der Umklammerung des Ich vom Karma, befreien von den Fesseln der Mächte der Finsternis, die sich in seinem Mikrokosmos eingenistet haben und ihn von sich selbst ablenken.
Wünsche
Ich habe lieber keinen Wunsch.
Ich könnte mit jeder Menge Wünsche aufwarten. Die kreuzen oft in meiner Gedankenblase unerwünscht herum. Kauf dir dies oder das, ess mal was schönes, wünsch dir sonniges Wetter, wünsch dir einen netten freien Tag mit irgendjemand und so weiter.
Effektiver ist es, dem universellen Pfad die Dinge zu überlassen.
Ich bin nicht wunschlos glücklich, ich bin weder mit Wünschen noch ohne Wünsche glücklich. Ich freue mich aber immer über die perfekte Synchronisation des universellen Pfades.
Die Rolling Stones haben gesungen:
You can’t always get what you want, but if you try sometimes, you might find you get what you need.
Selbstbewußtsein Selbstgefühl Selbstsein – die Dreiheit des Ichs
Sie ist selbsterklärend, selbstverständlich, selbstständig. Und macht wunschlos glücklich.
Das reine Ich
Das reine Ich ist das universelle Ich. Es ist gleichzeitig auch individuell.
Die Individualität kann immer wieder neu als relative Persönlichkeit erschaffen und geändert werden, genauso wie das äußere Erscheinungsbild.
Das reine Ich wird von vielen Menschen als Gott angebetet.
Danke für alles, du hast mich angeleitet, so wie es gerade ging mit mir, deinem unwissenden Betreutem. Du musstest meinen Schwachsinn ertragen und hast geduldig immer wieder neu angefangen, mir den Weg aufzuzeigen.
Und hast mir dieses mit auf den Weg gegeben: meine Nahrung ist das Licht, meine Heimat, meine Zukunft. Gott erschuf das Licht. Er ist der Quell des Lichtes.
Nun bin ich soweit, dich zu erkennen und ich habe beschlossen, mich selbstständig zu machen. Ich werde unterwegs sein.
Das Licht ist der Geist Gottes, das Licht ist sein Atem, sein Geschenk, frei, ewig, unendlich.
Befreiung
Wenn sich das Denken von den Gedanken befreit,
wenn sich das Fühlen von den Gefühlen befreit,
wenn sich das Wollen von den Wünschen befreit,
dann öffnen sich die Pforten des Himmels.
Wir unterscheiden zwar diese drei Seelenfähigkeiten, Denken, Fühlen und Wollen, aber in dem einheitlichen Leben der Seele sind sie durchaus nicht in strenger Weise von einander geschieden. Man müßte eigentlich sagen: Wenn wir vom Denken, vom Vorstellen reden, so reden wir von einer Seelenfähigkeit, in der durchaus zum Beispiel der Wille und auch das Gefühl drinnen ist, aber es ist hauptsächlich das Denken drinnen. Im Willen wiederum sind durchaus Gedanken drinnen, aber es ist hauptsächlich Wille drinnen. So ist es nur das Hervorstechendste, das in den einzelnen Seelenfähigkeiten bezeichnet wird, während überall unter der Oberfläche, kann man sagen, auch die anderen Seelenfähigkeiten liegen.