GA 168, S.66 ff.
Leipzig, 22. Februar 1916
Wir leben in einer Zeit, in welcher wir an den Tod, das Hindurchgehen der Menschen durch die Todespforte, an dieses bedeutsame Lebensereignis des Menschen, täglich oder stündlich gemahnt werden. Denn ein Lebensereignis wird der Tod für den Menschen im wahren Sinne des Wortes nur durch die Geisteswissenschaft, die dem Menschen zeigt, wie in seinem Inneren jene ewigen Kräfte wirken, die durch Geburten und Tode hindurchgehen und die sich für die Zeit zwischen Geburt und Tod die eine Art des Daseins, eine besondere Form des Daseins schaffen, um nach dem Durchgehen durch die Todespforte eine andere Daseinsform anzunehmen.
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Über das Ereignis des Todes und der Tatsachen der nachtodlichen Zeit
