Dies ist die Stimmgabel, die dem Buch von Maria Renold „Von Intervallen Tonleitern Tönen und dem Kammerton c = 128 Hz” beiliegt.
Eine Stimmgabel (veraltet Diapason) ist eine Metallgabel, deren Zinken beim Anschlagen einen klaren, obertonarmen Ton erzeugen. Erfunden wurde die Stimmgabel 1711 von dem Trompeter und Lautenisten John Shore.
Physikalisch gesehen ist die Stimmgabel ein Biegeschwinger. Die Zinken schwingen beim Anschlagen gegensinnig. Sobald sich die Zinken nach außen bewegen, wird die Luft vor ihnen verdichtet, während sie zwischen ihnen verdünnt wird. Beim Zurückschwingen kehrt sich die Dichteverteilung um. Die sich wellenförmig ausbreitenden Druckunterschiede nehmen wir als Schall wahr.
Die Stimmgabel erzeugt die Frequenz C = 256 Hz.



