Das Licht ist überall. Trotzdem sehe ich nicht alles zur gleichen Zeit. Ich sehe immer nur Teile, Aspekte, relative Wahrheiten.
So ist es auch mit den Webseiten, die ich erschaffe. Es sind immer nur Teile eines Ganzen. Das ist auch gut so, es ist wie auf einer Bühne im Theater, wo das Spotlight bestimmte Bereiche der Bühne beleuchtet.
Hier nun sind die Webs
Chronologie
Cosmo Welfare war das erste Web.
Dann kam 128hz.de, dann als englische Variante 128hertz.com, mittlerweile aber mit deutschem „Kurze Ansage” Blog. Die Trennung zwischen deutsch und englischen Inhalten läßt sich nicht durchgängig halten.
256hz.de ist das Spezialweb nur für die Oktavreihe von 1 Hz.
1-2-4-8-16-32-64-128-256 Hz
naturaltuning.de – natürlich ist natürlich natürlicher –
musicmeditation.de – Wissen über Musikmeditation -
128hz.de ist das mit Abstand umfangreichste Web.
Der geistige Hintergrund der Yin-Yang-Lehre
Rudolf Steiner erläutert den geistigen Hintergrund der Yin-Yang-Lehre so:
„Wir erlangen heute durch geisteswissenschaftliche Methode eine bewußte Inspiration. Im Chinesischen lebt sich eine mehr oder weniger instinktive Inspiration aus, das heißt, deren Ergebnisse sind als Untergrund vorhanden in dem, was heute als chinesische Literatur übermittelt ist.
Da werden wir zurückgeführt allerdings in eine menschliche Anschauung, durch die sich der Mensch als ein Glied des ganzen Weltenalls fühlt. Wie wir heute vom dreigliedrigen Menschen, dem Kopfmenschen, dem Gliedmaßenmenschen und in der Mitte dem rhythmischen Menschen, sprechen und deren Wesen in ihrer vollen Tiefe durch Inspiration ergründen, so lebte der Vorfahre des heutigen Chinesentums einmal in einer instinktiven inspirierten Erkenntnis von etwas Ähnlichem.
Diese bezog sich aber nicht auf den Menschen, sondern, weil der Mensch nur ein Glied des ganzen Weltenalls war, bezog sie sich auf das ganze Weltenall. Wie wir unser Haupt empfinden, so empfand der Chinese dasjenige, was er Yang nannte.
Wenn wir nämlich unser Haupt beschauen wollen, können wir uns ja gewöhnlich nicht sehen, höchstens sehen wir ein wenig die Nasenspitze, wenn wir die Augen darauf wenden. Wie wir die anderen oberflächlichen Teile unseres Organismus sehen können, wenn wir unser Äußeres anblicken, das Haupt aber gewissermaßen nur geistig bewußt ist, so war dem Chinesen bewußt etwas, was er Yang nannte.
Und unter diesem Yang dachte er das oben Befindliche, das geistig sich Ausbreitende, das Himmlische, das Leuchtende, das Zeugende, das Aktive, das Gebende.
Und er unterschied sich selbst nicht in bezug auf dasjenige, was in seinem Haupte lebte, von diesem Yang.
Wie wir, die wir den Menschen unterscheiden von der Umwelt, den Gliedmaßenmenschen empfinden, den Menschen, der uns in Tätigkeit versetzt, uns mit unserer Umgebung zusammenführt, so sprach der Chinese von Yin, und er deutete damit auf alles dasjenige, was finster ist, was erdig ist, was empfangend ist und so weiter.
Wir sagen heute, in unseren Stoffwechsel-Gliedmaßenmenschen nehmen wir die äußeren Stoffe auf;
wir verbinden die äußeren Stoffe durch unseren Gliedmaßen-Stoffwechselmenschen mit unserer eigenen Wesenheit, und wir nehmen das sinnenfällige gedankliche Element durch unsere Hauptesorganisation auf. Aber dazwischen steht alles dasjenige, was gewissermaßen diesen Rhythmus zwischen dem Haupte und dem Gliedmaßen-Stoffwechselmenschen herstellt.
Der Atmungsrhythmus, der Blutzirkulationsrhythmus bewirkt das. Wie wir so den Menschen empfinden und erkennen, so sah der Chinese einstmals das ganze Weltenall: oben das Zeugende, Hell-Leuchtende, Himmlische, unten das Irdische, Finstere, Empfangende, und den Ausgleich zwischen den beiden, dasjenige, was einen Rhythmus bildet zwischen Himmel und Erde, das er empfand, wenn ihm die Wolken erschienen am Himmel, wenn der Regen herabträufelte, wenn das zur Erde Herabgekommene wieder verdunstete, wenn die Pflanzen aus der Erde heraus dem Himmel zuwuchsen und so weiter.
In diesem allem empfand er den Rhythmus des Oberen und Unteren, und er nannte das Tao. Und so hatte er eine Anschauung von dem, womit er verwachsen war. Es stellte sich ihm das in dieser Dreigliederung dar. Aber er unterschied sich selbst nicht von alledem.”
Yin und Yang sind keine Gegensätze
Yin und Yang sind nicht antagonistisch, sondern komplementär. Ihr Gegensatz ist relativ, niemals absolut (etwa im Sinne westlicher Vorstellungen von Gut und Böse). So ist der Vater Yang, der Sohn seinem Vater gegenüber Yin, doch seinen eigenen Söhnen gegenüber Yang. Yin und Yang sind keine Substanzen, keine Gattungen oder Arten, auch keine Kräfte, sondern zwei Klassen von Eigenschaften, zwei Gruppen von Aspekten der Wirklichkeit, auf deren unterschiedlicher Kombination alle Erscheinungen beruhen.
Yin und Yang ergänzen und bedingen einander und lösen einander in rhythmischem Wechsel ab, wobei in allem der Himmel für die irdischen Verhältnisse Vorbild ist. Das eine kann nicht ohne das andere existieren. In ihrem Wechselspiel und Zusammenwirken zeigt sich die Weltordnung, zeitlich ebenso wie räumlich.
Die ältesten bekannten Ausführungen über Yin und Yang finden sich im I Ging, das als Buch in die Zeit der westlichen Zhou-Dynastie (etwa 1045–770 v. Chr.) datiert werden kann.