Was hat der Christus in die Welt gebracht? Was ist das Mysterium von Golgatha?
Der Christus hat in die Welt gebracht die Möglichkeit der Auferstehung vom Tode und er hat in die Welt gebracht den Heiligen Geist.
Indem der Mensch in der Nachfolge von Jesus Christus seinen eigenen Tod herbeiführen kann, so kann er sich auch damit befreien von der Umklammerung des Ich vom Karma, befreien von den Fesseln der Mächte der Finsternis, die sich in seinem Mikrokosmos eingenistet haben und ihn von sich selbst ablenken.
Die Mächte der Finsternis, das sind die Wesensgeister des Ahrimans, Luzifers, des Satans und der Schöpfergott Jaldabaoth.
Der Mensch auf dem universellen Pfad kann den Abbau seiner alten karmischen Persönlichkeit Stück für Stück, nach und nach durch seine Arbeit im universellen Yoga vorantreiben. Es ist damit eine Kreuzigung auf Raten. Dieser Vorgang wird angeleutet, begleitet durch den Heiligen Geist als kosmischen Lehrer.
Alle vorhergehenden Berfeiungswege, alle Religionen kennen keine Auferstehung im laufenden Leben. Es muß immer ein echter Tod mit Reinkarnation erfolgen.
Der Christus hat diesen Weg abgekürzt, es brachte keine Reinkarnation mehr, weil der Abbau der sündhaften Persöhnlichkeitsstruktuten im laufenden Betrieb erfolgt. Der Tod ist prozesshaft, die abgestorbenen Muster werden aus dem erwachenden Ich selber aufgelöst und durch das lebendige, ewige und unsterbliche Licht ersetzt. Dieses Licht ist der individuelle Aspekt Gottes. Der Mensch kann solange er möchte in diesem indiviuellen Status bleiben, er kann aber auch wieder in den Schoss Gottes, in den transzendenten Aspekt zurückkehren.
Der Heilige Geist wirkt seit Golgatha in universellen Aspekt Gottes, dem Universum, das als Abbild des unsichtbaren Vaters entstand.
Der Christus-Impuls ist das Folget Mir Nach des Jesus, der dem Christus folgte und sich damit befreite.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Joh 8,12
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Joh 14,6